Wie es seit Jahren im Sommer wechselseitig üblich ist, fand am 30. Juni d. J. in der Rheinauschule wieder ein Treffen der Dritt- und Viertklässler mit ihren französischen Partnern statt. Diese kamen aus den Grundschulen der beiden elsässischen Gemeinden Wœrth und Hoffen. Damit hatte die Rheinauschule zum ersten Mal in der Zeit der nunmehr seit zehn Jahren bestehenden Partnerschaft Besuch aus gleich zwei französischen Schulen.
Die Viertklässler kannten ihre französischen Freunde bereits persönlich seit dem Vorjahr, als sie diesen mit ihren Lehrerinnen in den beiden elsässischen Grundschulen einen Besuch abgestattet hatten. Die Drittklässler dagegen lernten ihre Partner erstmals persönlich kennen. Alle Kinder hatten sich aber bereits während des laufenden Schuljahres im Rahmen des Französischunterrichts immer wieder gegenseitig Briefe geschrieben sowie kleine Geschenke gemalt und gebastelt.
Am vergangenen Dienstag nun fand für die etwa 120 Kinder bei strahlendem Sonnenschein in der Schule ein buntes Programm statt, bei dem sie an verschiedenen Stationen von ihren deutschen und französischen Lehrkräften begleitet wurden. Angeboten waren eine Bastelarbeit, Wasser- und Geschicklichkeitsspiele auf der Wiese, Gesellschaftsspiele, Klettern und Fußball auf dem Spielplatz, Tischtennis und eine Dorfrallye.
Über Mittag schließlich nahmen die deutschen Kinder ihre französischen Partner zum Essen mit nach Hause in ihre Familien. Dort bestand außerdem Gelegenheit, Familienmitglieder und Haustiere ein wenig kennen zu lernen, und es wurde natürlich auch in den Kinderzimmern gespielt. Leider ging die Zeit aber wie immer viel zu schnell vorüber.
Am Nachmittag mussten die Gäste wegen der französischen Regelungen schon recht früh wieder abreisen, und so waren alle ein wenig traurig darüber, sich so bald schon wieder trennen zu müssen. Für die französischen Kinder beginnen nun die langen Sommerferien, die dann allerdings auch früher enden als die bei uns in Deutschland.
Allen beteilgten Familienmitgliedern und Lehrkräften auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön!
Sabine Schnepf, Lehrerin