Lasst uns miteinander“
Gemeinsames Projekt der Klassen 2a und 2b
Im Rahmen der Gewaltprävention erlebten die Zweitklässler in der letzten Schulwoche vom 05. – 09.10.15 jeweils in zwei Unterrichtsstunden dieses gemeinsame Projekt. Es wurde von Herrn Heitz, dem Selbstbehauptungs-trainer durchgeführt und von den beiden Klassenlehrerinnen, Frau Werling und Frau Kowa unterstützt.
Das Projekt sollte die Kinder in ihrer Eigenwahrnehmung stärken, Grenzver-letzungen im Alltag verdeutlichen und Konfliktlösungen aufzeigen.
Am ersten Tag stand das Selbstwertgefühl im Mittelpunkt. „Auslachen tut weh“ wurde in Rollenspielen verdeutlicht, ebenso das richtige Entschuldigen. Das „Zugspiel“ verdeutlichte die Vorteile des Zusammenhaltens, denn nur das Kind, das den Zug spielte, war sehend, die „Wagons“ mussten sich blind führen lassen.
Am zweiten Tag ging es um die „Burg der Gefühle“. Nur wer freundlich und höflich um Einlass bat, durfte das Burginnere betreten. Ein weiteres Spiel, das die Teamfähigkeit und das Miteinander verdeutlichte, war das Münzenspiel: Eine Münze, auf dem Handrücken liegend, musste vorsichtig dem Partner weitergegeben werden.
Um gegenseitigen Respekt, Zusammenhalt und Vertrauen ging es am dritten Tag. In Rollenspielen übten die Kinder sich groß zu machen, wenn sie sich von anderen bedroht fühlten. Auch erkannten sie, wie wichtig es ist, nach Gefühlen zu fragen. Das Einüben von Empathie (Was ist mit dir los?) stand hier im Mittelpunkt. Auch das Nein bzw. Stopp-Sagen wurde eingeübt, um Grenzen aufzuzeigen. Nach dem Motto „Das ist gemein, ich sage NEIN!“ durften die Kinder auf einem Blatt ihre Hand abzeichnen und alles aufschreiben, was dazugehört.
Der Zauberer Hitzeblitz versteinerte die „Katzenkinder“ zu Stein am vierten Tag. Jedes Kind musste seine Katze mit einer zärtlichen Rückenmassage wieder ins Leben rufen. Als „gute Fee“ bzw. „guter Zauberer“ durfte jeder seine guten Wünsche aussenden.
Am letzten Tag bemalten die Zweitklässler bunte Luftballons mit lachenden, fröhlichen Gesichtern. Anschließend reisten sie mit Herrn Heitz als Kapitän in das Land des Friedens und das Land der Wut. Auch hier wurde verdeutlicht, wie wichtig friedvolles und respektvolles Verhalten ist.
Alle Kinder waren mit Eifer dabei und freuen sich schon auf das nächste Projekt mit Herrn Heitz im dritten Schuljahr.
U.Werling, Klassenlehrerin 2b