An diesem Mittwoch lernten die Mädchen und Jungen der Klasse 3 die Kinder- und Jugendabteilung der Stadtbibliothek Rastatt kennen. Dazu brachte uns der öffentliche Busverkehr nach Rastatt und wieder zurück nach Au.
Nach einem ausführlichen Einführungsgespräch mit der Bibliotheksleiterin, bei dem auch verschiedene Kinderbücher vorgestellt und nach Beliebtheit sortiert wurden, durften sich die Kinder ausgiebig in der Bibliothek umsehen. Zunächst wurden sie zur Orientierung auch ins Obergeschoss geführt, blieben dann aber im Erdgeschoss mit den für sie interessanten Büchern und Medien.
Die Kinder erfuhren bei ihren Erkundungen vieles über den Aufbau einer Bibliothek und wie man sich darin zurechtfindet. In den einzelnen Regalen sind die Bücher nach bestimmten Gesichtspunkten geordnet, und die Regale selbst sind mit Bezeichnungen, Buchstaben und Zahlen beschriftet. Da stehen Sachbücher (Tiere, Sport, Natur, Basteln …), Romane und Geschichten (Pferde, Fußball …), Märchen und Fantasiegeschichten, Bildbände, Comics, Medien wie Hörbücher, CDs, DVDs und vieles mehr. Es gibt auch ein kleines Regal mit Büchern auf Englisch, Französisch oder Türkisch. Jedes Buch hat eine Nummer (Signatur), mit der sein Standort eindeutig zuzuordnen ist. Diese Signaturen sind zusammen mit den Buchtiteln auch auf der Website der Bibliothek abrufbar. Dort kann man auch erfahren, ob ein Buch gerade verliehen oder am Standort und gerade ausleihbar ist.
Die Kinder durften sich zum Schmökern in verschiedene Leseecken zurückziehen, wobei das „Leseschiff“ aus Holz sicher der schönste und begehrteste Platz war. Daran, dass es in einer Bibliothek auch leise zugehen muss, mussten die Kinder in ihrer Begeisterung immer wieder erinnert werden.
Diejenigen unter ihnen, die wunschgemäß einen Bibliotheksleihausweis ausgestellt bekamen, durften sich bereits an diesem Tag ein Buch ausleihen und wurden über die gültigen Rückgabefristen informiert.
Zum Abschluss des Vormittags tobte und spielte die Klasse bei sonnigem Wetter im nahe gelegenen Schlosspark.
Herzlichen Dank an die beiden Begleiterinnen Frau Fütterer und Frau Weisenburger.
Sabine Schnepf, Lehrerin