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Unser Ausflug ins Landschulheim

Greta Henrik

Am Mittwoch, dem 26.04.2017, gingen wir, die 4. Klasse der Rheinauschule, ins Landschulheim ins Monbachtal. Morgens, um 9:15 Uhr, trafen wir uns in Durmersheim am Bahnhof. Wir alle freuten uns  schon sehr auf  die kommenden Tage.

Wir verabschiedeten  uns von unseren  Eltern, da kam auch schon die S-Bahn und wir stiegen alle ein. Die Fahrt ging los. Nach  etwa 20 Minuten trafen wir am Karlsruher Hauptbahnhof ein. Jetzt mussten wir unseren  Lehrern folgen. Wir stiegen in den Zug,  der nach Pforzheim fuhr. Dort angekommen, stiegen wir wieder in eine andere Bahn um. Mit dieser Bahn fuhren wir ins Monbachtal. Als wir dann  ankamen, holten wir unsere Koffer, die mein Vater am Tag zuvor dorthin gebracht  hatte.  Anschließend wurden uns die Schlafräume gezeigt. Als wir  im Zimmer waren, bezogen wir unsere Betten und räumten unsere Koffer aus. Schließlich gab es für alle Mittagessen. Nachmittags machten wir eine spannende Schatzsuche, die drei Stunden dauerte.  Wir wurden in Gruppen eingeteilt. Am besten war die Aufgabe, ein geheimnisvolles Kreuzzeichen im Wald  zu suchen. Nach langem Suchen entdeckten wir das Kreuz auf einem Stein. Den Schatz fanden wir im Wasser, wo er kaum zu sehen war. Als wir die Kiste öffneten, sahen wir viele goldene Twix-Riegel, die Gold darstellen sollten. Als wir zurück kamen, duschten wir und zogen uns um. Ein paar von uns spielten später mit Herr Jonatzke  „Wizard“, ein cooles Kartenspiel. Die anderen blieben in ihren Zimmern oder spielten im Freien. Anschließend gab es Abendessen: Maultaschen mit Brot. Mmmmh war das lecker! Zum Abschluss des ersten Abends machten wir einen Spieleabend. Um 21:00 Uhr war Zimmerruhe. Toll war, dass wir einen Wettbewerb machten:  „Wer hat das schönste Zimmer“! Unsere Lehrer drehten ihre Runde durch die Zimmer und bewerteten sie. Unser Zimmer bekam 16 von 20 Punkten. Um 22.00 Uhr war Bettruhe. Doch erst um 00:00 Uhr nachts konnten wir endlich einschlafen.

Der zweite Tag begann mit dem Frühstück um 8.00 Uhr.  Wir mussten also um 7.15 Uhr  aufstehen. Nach dem  leckeren Frühstück hatten wir noch ein bisschen Zeit miteinander zu spielen oder konnten den Ziegen noch einen Besuch abstatten. Um 9.30 Uhr ging es los zum Fackelbau. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt.  Die  eine Gruppe ging mit Sara, einer Betreuerin in den Gemeinschafts-raum, um mit  Holzklötzen zu bauen,  die andere  Gruppe durfte gleich Fackeln bauen. Wir arbeiteten immer im Zweier-Team. Wir benötigten zum Fackelbau einen Stock, Sackstücke und flüssiges Wachs. Wir sägten den Stock auseinander. Danach schnitten wir uns handbreite Sackstücke, wickelten sie spiralförmig um den Stock und banden sie fest. Anschließend bastelten wir  einen Abtropfteller aus Pappe, damit das flüssige Wachs, in das wir die Fackeln tauchten, nicht auf die Hand tropfte. Nachdem wir die Fackeln in das Wachs getaucht hatten, mussten wir sie 10 Minuten lang drehen. Als wir damit fertig waren, holten wir die zweite Gruppe aus dem Gemeinschaftsraum. Wir, die erste Gruppe bauten dort einen sehr hohen Turm, der  höher war als Herr Jonatzke ! Das Fackelbauen hat uns allen wahnsinnig viel Spaß gemacht. Um 12.15 Uhr gab es dann Mittagessen. Nach dem Mittagstisch verweilten wir noch ein bisschen in unseren Zimmern. Um 15.00 Uhr starteten  wir dann unsere Alpaka -Trekking -Tour. Wir wurden mit kleinen Bussen abgeholt und zum Alpakahof gebracht. Dort angekommen wurden wir gleich von Trudel, der Katze begrüßt. Der Besitzer erzählte uns  zu Beginn etwas über Alpakas. Danach wurden wir wieder in  zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste  ging mit den Alpakas spazieren und die zweite filzte mit echter Alpaka-Wolle.  Jedes Zweier-Team bekam ein Alpaka . Die Alpakas hießen: Sileo, Fritzle, Messi, Pitches und Kapitän Hook. Hook war am bockigsten. Er sprang dauernd herum  und zog am Strick. Wir, die erste Gruppe, führten die Alpakas  auf einem Grasweg  entlang zu einer großen Wiese. Dort fraßen sie sich erst mal satt. Nach dem kleinen Snack ging es wieder zum Alpakahof . Dort wechselten wir. Die zweite Gruppe machte sich mit den Alpakas auf die Tour  und die erste Gruppe filzte einen Alpaka-Schlüsselanhänger.

Das machte echt Spaß. Als die zweite Gruppe vom Spaziergang zurückkam, durften wir alle „Alpakaspucke" trinken. Aber natürlich war es keine Alpakaspucke, sondern Holunderblütensaft. Danach verabschiedeten wir uns und brachen auf. Wir wanderten singend durch den Ort bis in den Wald. Nach einer guten Stunde kamen wir in  ein anderes Dorf. Weil ein paar von uns dringend auf die Toilette mussten, machten wir  an einer Eisdiele Halt. Da die anderen warten mussten, spendierte  Herr Jonatzke  jedem von uns eine Kugel Eis. Mmmmmh, lecker! Als jeder von uns fertig geschleckt hatte, zogen  wir weiter. Nach einer weiteren Stunde kamen wir an unserem Landschulheim  an. Wir waren etwas spät dran .Es gab nämlich um 18.00 Uhr Abendessen. Nach dem leckeren Abendbrot   zogen  wir uns in die Zimmer zurück und bereiteten unsere Zimmer für die Besichtigung vor. Wir waren alle furchtbar aufgeregt, wie viel Punkte das eigene Zimmer bekam. Mein Zimmer (unser Gruppenname war Warrior Cats) bekam 20 von 20 Punkten. Das war richtig toll.  45 Minuten später, trafen wir uns draußen. Die Aktion  „Fackelwanderung“  startete. Wir freuten uns alle. Allmählich wurde es dunkel. Wir liefen mit unseren Betreuern  und Lehrern in den Wald. Nach 10 Minuten  blieben wir stehen und zündeten  unsere selbst gebauten Fackeln an. So marschierten  wir 20 bis 30 Minuten mit den brennenden Fackeln durch den Wald. Als wir wieder an unserer Unterkunft eintrafen, war es schon dunkel. Nur das Licht der Fackeln tanzte in der Dunkelheit. An der Grillstelle des Landschulheims setzten wir uns auf ein paar Bänke. Wir warfen unsere brennenden Fackeln in die Feuerstelle hinein. Es gab ein richtiges Lagerfeuer. Wir sangen noch ein bisschen und liefen dann  wieder zu unseren  Zimmern. Müde und glücklich schliefen  wir schließlich ein.

Am nächsten Morgen gab es wie gewohnt um 8.00 Uhr Frühstück. Alle genossen das letzte Frühstück vor der Abreise. Nach dem  wir alle gefrühstückt hatten, packten wir unsere Koffer. Als  wir alle damit fertig waren, versammelten wir uns um 11.15 Uhr vor den Ferienhäusern. Zwei Mütter holten unser Gepäck ab. Um 11.47 Uhr fuhr unser Zug nach Pforzheim ab. Nach 20 Minuten kamen wir am Karlsruher Hauptbahnhof  an. Von dort aus fuhren wir zum Durmersheimer Bahnhof.

Dort holten uns unsere Eltern ab.

Das war ein wunderschöner Ausflug, den wir nie vergessen werden.

Greta u. Henrik     04.05.2017