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Klasse 1 im Naturschutzzentrum Rappenwört

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Bereits am Morgen zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite, wie geschaffen für einen Ausflug. Der Himmel war leicht bewölkt, und die Luft war noch angenehm kühl. So konnte dieser erste Klassenausflug in den Wald für die Kinder erst recht zum Erlebnis werden.

 

Am Montag, dem 11. Juni 2018, also nahmen 21 Erstklässler (zwei Kinder waren leider krank und konnten nicht dabei sein) mit ihrer Lehrerin und drei Müttern sowie einem Vater im Nachbarort Rheinstetten-Mörsch morgens die Straßenbahn nach Karlsruhe-Daxlanden. Nach einer Umsteigestation fuhr die Bahn noch bis zur Endhaltestelle in Daxlanden. Von hier aus jedoch wurde noch ein „kleiner“ Fußmarsch bis zum Naturschutzzentrum  nötig, der nicht allen Kindern so gut gefiel. Dort aber angekommen, wurde die Klasse bereits von einer Mitarbeiterin des Hauses, Frau Roelle,  erwartet, die für die Kinder einen Erlebnisvormittag zum Thema „Pflanzen und kleine Tiere auf der Wiese“ geplant und vorbereitet hatte. Nach einer kurzen Pause marschierte die Klasse gemeinsam zu einer nahe gelegenen blühenden Wiese. Dort durften die Kinder Insekten und Gliederfüßler beobachten und mit ihren Becherlupen vorsichtig einfangen und betrachten.  Auffallend waren dabei natürlich die vielen Grashüpfer. Frau Roelle nannte die Namen der Insekten und zeigte auch Bilder, Plakate und Bestimmungsbücher und klärte die Kinder über die „Stockwerke“ einer Wiese auf. Natürlich mussten alle Tiere am Ende wieder freigelassen werden. Später wurden Blüten und Pflanzenteile auf kleine Paletten aus Pappe geklebt, wodurch hübsche Kunstwerke entstanden. Selbstverständlich wurden auch die Pflanzen namentlich benannt, und danach schmeckte das Pausenfrühstück in dieser wunderbaren Umgebung mitten auf einer Wiese im Wald besonders gut. Zum Abschluss spielte die Klasse in Gruppen das „Tausendfüßlerspiel“. Dabei bildeten mehrere Kinder einen „Tausendfüßler“, indem sie sich an den Schultern festhielten, und das letzte Kind bekam einen Schwanz aus Stoff angeheftet. Jeder Tausendfüßler musste versuchen, mit seinem Kopf (dem vorderen Kind) einem anderen Tausendfüßler diesen Schwanz abzureißen, ohne dass die eigene Gruppe, also der Körper, auseinanderriss. Die letzte Gruppe, die ihren Schwanz noch behalten hatte, galt als Sieger.

Danach ging es wieder zurück zum Naturschutzzentrum, wobei unterwegs Rotwild und andere Tiere in Gehegen zu beobachten waren. Nachdem nun der offizielle Teil des Vormittags gegen 12 Uhr beendet war, besuchte die Klasse noch den Barfußpfad auf dem Gelände des Naturschutzzentrums. Schnell waren Schuhe und Strümpfe ausgezogen und die Hosen hochgekrempelt. Den feuchten Untergrund, bestehend aus verschieden grobem Sand und kleinen Steinen, unter den nackten Füßen zu spüren, sowie das kleine Wasserbecken am Ende bereiteten den Kindern noch einmal viel Spaß. Da machte es auch nichts mehr aus, wenn man in dem flachen Becken versehentlich ausrutschte und auf dem Hosenboden landete. Handtücher waren in den Rucksäcken zu finden, und die Mütter hatten vorsorglich Ersatzkleidung eingepackt. Besonderes Interesse fand auch das Wasserexperimentierfeld, das an diesem Tag eigentlich gar nicht in Betrieb und daher ohne Wasser war. Aber die funktionierende Wasserpumpe, über eine kleine Wippe von mehreren Kindern zu betätigen, faszinierte sehr.

Auf dem Rückweg zur Straßenbahnhaltestelle waren im angrenzenden Wildgehege noch einmal Hirsche und Rehe zu beobachten. Die Straßenbahn brachte schließlich alle Kinder und Begleiter/innen wohlbehalten zurück nach Mörsch, wo bereits Eltern mit Autos zum weiteren Transport warteten. Inzwischen war die Sonne kräftig durchgebrochen, und es war tatsächlich noch sehr schwül geworden. Zum Glück gab es nun aber wenigstens keine Hausaufgaben.

Sabine Schnepf, Lehrerin

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