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Irmi und das Nein

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… Mensch hatten wir ein Glück! Nach mehreren Corona bedingten Anläufen durften die beiden ersten Klassen der Rheinauschule am 14.06.2021 nun endlich das Puppentheaterstück „Irmi und das Nein“ anschauen. Und es war eine sehr gewinnbringende Aktion.

Irmi ist 7 Jahre alt und wohnt neben einem Spielplatz. Sie darf schon alleine dort hingehen, aber nur deshalb, weil ihre Mama sie aus dem Küchenfenster aus immer im Blick hat. Auf dem Spielplatz erlebt Irmi nun viele Situationen, die ihr ein „schlechtes Gefühl im Bauch“ verursachen.

In der 1. Szene kommt Frau Klippe, die Irmi bekannt ist, am Spielplatz vorbei und küsst Irmi, weil sie „ein so liebes Mädel“ ist.

Der 8- jährige Kai nimmt sich ohne zuvor zu fragen einfach Irmis Roller in Szene 2.

Sabrina, eine Teenageirn, stiftet Irmi in Szene 3 zum Diebstahl an.

In der 4. Szene kommt Herr Jakophskie – ein Irmi bekannter Nachbar – und lädt sie zu sich nach Hause ein. Das soll sie aber niemandem erzählen. Irmi ist verunsichert und hat ein schlechtes Gefühl. Aber trotzdem entscheidet sie sich dafür mitzugehen und sagt: „Ich komme mit!“

Hier unterbricht plötzlich ein Polizeibeamter, der sich zuvor im Hintergrund gehalten hat, die Szene.

Jetzt wurden die Kinder mit einbezogen. Im Gespräch klärte der Polizist folgende Fragen:

Was ist hier gerade passiert?

Wie hat sich Irmi gefühlt?

Wie hätte Irmi sich verhalten können?

Darf man ein schlechtes Geheimnis weitererzählen oder ist das petzen?

Darf man sich Hilfe holen und wenn ja, bei wem?

Hier brachten die Kinder tolle Beiträge und ein großes Vorwissen ein.

Laut übten die Kinder mit dem Polizisten und Irmi ein lautes „Nein“. Ebenfalls wird dieses „Nein“ durch ein Stofftier, das an Irmis Bauch befestigt wird, visualisiert.

Irmi hört ab jetzt auf ihr Bauchgefühl und handelt danach. Sie holt sich notfalls Hilfe. Das „Nein“ verleiht ihr Mut, Stärke und Sicherheit.

Die Kinder und auch die Klassenlehrerinnen, Frau Wild und Frau Heck, waren von dem Stück begeistert und ergriffen. Frau Theberath spielte sehr einfühlsam die Handpuppe Irmi und überzeugte auch mit ihrem Theaterspiel bei der Verkörperung der anderen Personen.

Prävention gegen Gewalt spielt an unserer Schule eine wichtige Rolle. Wir wollen unseren Kindern Schutz und Sicherheit bieten und vor allem eine Erziehung unterstützen, die stark macht!

 

 

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