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„Ein Werkzeugkoffer für alle Fälle“

Selbstbehauptungskurs für die 3. Klassen

Wekzeugkoffer1

Wie kann ich mich gegen Gewalt schützen und bedrohliche Situationen erkennen? Gibt es eine Möglichkeit, Gewalt vorzubeugen? Kann ich kritische Situationen erkennen und kenne ich richtige Verhaltensweisen?

Mit diesen wichtigen Fragen befasste sich der Selbstbehauptungskurs der beiden dritten Klassen, der kurz vor den Herbstferien an zwei Tagen stattfand. Geleitet wurde der Kurs von zwei Polizistinnen, Frau Rastätter und Frau Walter, in Begleitung eines Kriminalbeamten und der Klassenlehrerinnen, die in professioneller und kindgerechter Art, den Kindern dieses sensible Thema näherbrachten. Die Eltern wurden bereits im Vorfeld bei einem Elternabend genau über das Thema informiert.

In den Übungsstunden bekamen die Kinder einen „Werkzeugkoffer“ an die Hand, um geeignete Verhaltensweisen in bedrohlichen Situationen anzuwenden. Diese Verhaltensweisen wurden in Rollentrainings geübt und angewendet. Die Vorstellung vom „Schwarzen Mann“, der Kinder stiehlt, wurde als falsche Vorstellung entlarvt, denn sexuelle Straftäter kann man leider nicht erkennen. Oft missbrauchen sie das zuvor gewonnene Vertrauensverhältnis zu den Kindern.

Der Selbstbehauptungskurs war ein wertvoller Beitrag, um die Kinder vor sexueller Gewalt zu schützen. Der Förderverein der Rheinauschule unterstützte diesen Kurs großzügig mit 500€. Herzlichen Dank hierfür! An dieser Stelle gilt auch der Dank an meine ehemalige Klasse, die eine großzügige Spende an den Förderverein tätigte.

Im Unterricht wurden wichtige Inhalte des Selbstbehauptungskurses noch einmal aufgegriffen, verschriftlicht und vertieft, so dass der „Werkzeugkoffer“ auch in Zukunft in Erinnerung bleibt. Die SchülerInnen hatten die Aufgabe aufzuschreiben, was sie im Präventionskurs gelernt haben.

U. Werling

Exemplarisch hier ein Beitrag von Ida G. aus Klasse 3a:

Das haben wir im Präventionskurs gelernt:

  1. Es gibt keine Kinder-Klauer und Missbraucher kann man nicht erkennen.
  2. Der Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Geheimnis ist: Bei den Guten hat man ein gutes Gefühl, bei den Schlechten hat man ein ungutes Gefühl im Bauch und diese muss man weitererzählen.
  3. Bei den Rollentrainings durften viele Kinder ihren Werkzeugkoffer ausprobieren. Samuel, Hendrik und ich waren zusammen in einer Gruppe. Unser Thema war „die Hilfe vor Ort“. Das bedeutet, dass man Fremden nur da helfen darf, wo man gerade ist. Aber zuhause gilt die Regel leider nicht.

EINIGE REGELN AUS DEM WERKZEUGKOFFER

Immer Mama oder Papa oder der Schule Bescheid sagen, wo man ist. Nur vor Ort helfen. Zu fremden Personen immer „Sie“ sagen. Auf schlechtes Bauchgefühl hören. Schlechte Geheimnisse immer jemanden sagen und gute behalten.