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Besuch der Dritt- und Viertklässler bei ihren Partnerklassen im Elsass am 21. und 28. Juni 2016

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Seit einigen Jahren schon sind gegenseitige Besuche unserer deutsch-französischen Partnerklassen im Frühsommer üblich geworden. So waren in diesem Jahr wieder Kinder der Rheinauschule im Elsass zu Besuch. Leider aber war uns in diesem Jahr das Wetter nicht immer ganz gewogen, so dass man beim Besuch in Woerth immer wieder besorgt zum stark bewölkten Himmel aufblickte, aber kamen nur einige kleine Tropfen von oben. In Hoffen jedoch kam es zeitweise tatsächlich zu heftigen kurzen Regengüssen, von denen sich die Kinder zum Glück aber kaum beeindrucken ließen.

 

Die Klasse 4a, die zuerst mit Frau Litschauer und Frau Schnepf in Woerth zu Besuch war, durfte nach dem Vortrag von deutschen und französischen Begrüßungsliedern mit ihren Partnern, denen sie ja schon 2015 begegnet waren, das Schulgebäude kennen lernen. Danach war ein Quiz in französischer Sprache zu bearbeiten, in dem es um Fragen nach deutschen Bräuchen, um deutsche Geschichte, Geographie und Kultur ging. Hier mussten die jeweiligen Partner gut zusammen arbeiten, wobei sie gelegentlich auch Übersetzungshilfen benötigten.

Danach durften alle Kinder über Mittag mit ihren französischen Partnern zum Essen und Spielen nach Hause gehen, und die stellte für viele Mädchen und Jungen gewiss den Höhepunkt des Tages dar. Sie konnten dabei die Familien, Haustiere, Wohnungen, Häuser und Gärten ihrer Partner kennen lernen sowie sich in wechselseitiger Verständigung erproben. Dabei war es von Vorteil, dass in vielen elsässischen Familien auch Deutsch gesprochen wird.

Für den Nachmittag standen Ball-, Lauf-, Hüpf- und Geschicklichkeitsspiele im wunderschönen Park hinter der Schule auf dem Programm, woran sich alle Kinder freudig beteiligten. Auch ein dt.-frz. Fußballmatch wurde gegeben. Abgesehen von wenigen Tropfen blieb der Himmel die ganze Zeit nur stark bewölkt.

Zum Abschluss des Tages spielten die Klassen im Zimmer Gesellschaftsspiele an den Tischen, und alle waren danach etwas traurig, als man sich am Nachmittag schon wieder verabschieden musste. Einige der Kinder beabsichtigen aber, ihre Freundschaft mit den Franzosen auch über ihre Grundschulzeit hinaus weiter zu pflegen.

Für die Klassen 3 und 4b, begleitet von Frau Wild und Frau Schnepf, begann ihr Besuch in der sehr kleinen Grundschule von Hoffen ebenfalls mit deutschen und französischen Begrüßungsliedern. (Die Viertklässler kannten ihre Partner ja auch schon seit deren Besuch in der Rheinauschule im Juni 2015.)  Danach beschäftigten sich am Vor- und Nachmittag alle Kinder gemeinsam in drei verschiedenen Gruppen, die man regelmäßig wechselte. Es gab eine Bastelgruppe, die geometrische Körper aus Papier herstellte. In einer Malgruppe wurden sehr feine Mandalas bearbeitet, und auf dem Hof neben der Schule beschäftigte sich eine Spielgruppe mit verschiedenen Ball- und Laufspielen, die zuweilen aber leider durch kurze Regengüsse unterbrochen wurden.

Auch für die Kinder in Hoffen war es besonders spannend, über Mittag die Familien ihrer Partner zu besuchen. Manche brauchten dazu nur eine kleine Dorfstraße zu überqueren, andere unternahmen kurze Fahrten mit dem schulinternen Bus, und wieder andere Kinder wurden mit dem Auto abgeholt. Drei deutsche Kinder blieben mit ihren Partnern und den Lehrkräften zum Essen im Klassenzimmer, denn die französischen Eltern waren bei der Arbeit und nicht abkömmlich. Aber auch diese sechs Kinder hatten ihren Spaß und vergnügten sich nach dem Essen mit Fußball.

Als am Nachmittag auch dieser Besuch zu Ende ging, flossen manchmal auch mehr oder weniger heimlich Tränen wegen des allzu schnellen Abschieds. Aber auch manche Kinder aus der Klasse 4b wollen ihre Freundschaften nach ihrer Grundschulzeit selbstständig weiterführen.

Unser ehemaliger Rektor, Herr Aurich, führte die Busfahrten nach Woerth und Hoffen sowie jeweils zurück nach Au am Rhein zuverlässig und sicher durch. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank!

Allen anderen Menschen, die uns unterstützt haben, und vor allem den französischen Schulen mit ihren Lehrkräften und allen französischen Eltern sei hiermit ebenfalls noch einmal herzlich gedankt für alle Mühen und den überaus freundlichen Empfang. Nicht zuletzt aber gilt dem Förderverein der Rheinauschule ein außerordentlicher Dank für die Subventionierung, sodass wir die Fahrtkosten in einem überschaubaren Rahmen halten konnten.

Sabine Schnepf, Lehrerin